Fotos: Pixabay

Zum Suizid des abgeschobenen Afghanen: Der Mann war ein Schwerkrimineller, mit anderen Worten: Ein Verbrecher, der  zahlreichen Menschen in Deutschland und Afghanistan viel  Leid zugefügt hat. „Die Behörden in Hamburg bestätigten am Mittwochnachmittag, dass der Mann (ledig, keine Kinder) in der Hansestadt gelebt hat. Er sei rechtskräftig wegen Diebstahls, versuchter gefährlicher Körperverletzung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verurteilt worden, sagte ein Sprecher der Hamburger Ausländerbehörde. Es hätten noch weitere Strafanzeigen unter anderem wegen Raubes und gefährlicher Körperverletzung gegen den Mann vorgelegen.“ Acht lange Jahre durfte sich der Afghane in Deutschland aufhalten, bevor er in seiner Heimat seinem Leben ein Ende setzte.

Pst, nicht weitersagen.

Keiner dieser Berufsempörten und Schreiberlinge hat jemals Mitleid mit den Opfern dieses einst eingewanderten Kriminellen gezeigt. Er steht für ein gescheitertes Leben. Trotzdem bedauerlich, dass er sich suizidiert hat, keine Frage.

Es ist völlig abstrus und ideologisch durchgeknallt, dem Bundesinnenminister, der Recht und Gesetz wieder zur Anwendung bringen will, daraus einen Strick drehen zu wollen,. Dies deutet auf eine verlotterte Moral und Verrohung der einst guten Sitten in diesem Land! Abgeschoben hat den Afghanen der rotgrüne Senat von Hamburg. Die Angriffe gegen Seehofer sind damit ein ideologisches Eigentor erster Güte.

Daran erkenne ich, dass es nicht um „Humanität“ geht, sondern um die Macht über Meinungen und Gedanken breiter Menschenmassen. Die Parole heißt gegenwärtig: „Rette sich wer kann und seinen Posten, damit keine Neuwahlen kommen.“ Davor hat man Angst wie der Teufel vor dem Weihwasser.

In Deutschland suizidieren sich jährlich ca. 10.000 Menschen, 2012 weltweit allein 804.000 Personen.

In meinem Berufsleben habe ich viele zerstörte Existenzen vom Strick schneiden müssen, viele grauslich anzusehende Leichen gesehen. Mir ist es immer gelungen, eine große persönliche innere Distanz gegenüber diesen einst armen und verzweifelten Menschen aufrecht zu erhalten. Das ist professionell und notwendig. Manche haben sich von einer Brücke aufs Straßenpflaster gestürzt, andere von einem Strommasten, in jungen Jahren, viele haben sich aufgehangen.

Allerdings habe ich nie und zu keinem einzigen Zeitpunkt erlebt, dass die, die jetzt aufschreien und diesen Suizid politisch instrumentalisieren, sich jemals auch nur ein klein wenig für diese armen Seelen interessiert hätten, die ihrem Leben aus purer Verzweiflung eine Ende gesetzt haben. Außer bei Promis, denn mit Auflage kann man Geld verdienen.

Heuchler!

Steffen Meltzer, Sachbuchautor von Schlussakkord Deutschland: Wie die Politik unsere Sicherheit gefährdet und die Polizei im Stich lässt