von Steffen Meltzer

„Sexistische Werbung“? „Angeklagter“ ist ein ostdeutscher Handwerksmeister, der auch noch ein Sachse ist. Es kam Post – ausgerechnet aus dem „feinen“ Berlin. Darauf wird in Großenhain (18.312 Einwohner) mutmaßlich den ganzen Monat mit Hochspannung gewartet. Endlich mal wieder eine Belehrung! Das „liebt“ man in Sachsen, ganz besonders wenn es aus der Kriminalitätshauptstadt aller Bundesländer kommt. Um ehrlich zu sein, nee, seit mindestens 300 Jahren nicht! Haben die in Berlin keine anderen Probleme? Am Freitag wurde ein Polizist fast totgetrampelt, am Samstag ein weiterer fast erstochen. Überleben durch Zufall! Da kann die Reaktion des tapferen Sachsen nur folgendermaßen ausfallen: Zitat: „Die können mir den Buckel runterrutschen. Das bleibt dran, bis die Autos wegrosten!“ (…) „Ich möchte mich in aller Form bei dem Gremium bedanken. So viel Aufmerksamkeit hatte mein Betrieb noch nie.“ Zitat Ende.

Die sind mit dem bodenständigen sächsischen Kopf- und Handarbeiter eher an den ganz Falschen geraten. Im Tal der Aufrichtigkeit lässt man sich nicht untereinander ausspielen. Schon gar nicht durch einen sog. „Deutschen Werberat“, der ein zahnloser Tiger ist und der nullkommanix zu melden hat. Die intellektuell-sinnierenden Akademiker dieses ratlosen Rates sind zu ungebildet, um zu wissen, FKK war in Ostdeutschland eine ganz normale Lebenskultur. Den gab es ohne jeden Sexismus. Die Schweinerei liegt im Auge des Betrachters. Wenn es denen und den Meldern nicht passt, dann macht die Augen zu.