Neuerscheinung am 15. Juni 2021 im Ehrenverlag, hier zu bestellen

Haben Sie sich auch schon gefragt, was das für Mitmenschen und Bedingungen sind, die dafür sorgen, dass unser Gemeinwesen täglich mehr auseinanderdriftet? Anstatt Versöhnung wächst die Spaltung der Gesellschaft, bis die Gräben endgültig unüberwindbar sind. „Toleranz und Vielfalt“ gibt es nur noch für Gleichgesinnte. Andersdenkende sind keine politischen Gegner sondern Feinde, die es zu vernichten gilt. Gefangene werden nicht mehr gemacht, das Mindestmaß an Strafe ist die Beseitigung der bürgerlichen Existenzen. Man darf nach wie vor alles sagen, müsse nur mit den Konsequenzen leben. Das ist dem Grunde nach richtig, aber das war selbst in den dunklen Zeiten der Menschheit nicht anders. Die Methoden zur Disziplinierung haben sich geändert, sie sind verfeinert worden. Die Scheiterhaufen für die Abtrünnigen brennen diesmal „nur“ virtuell aber dafür in landesweiten Erziehungskampagnen umso nachhaltiger. Dafür sorgen selbsternannte Oberlehrer, Haltungssoldaten, alimentierte Nichtregierungs-Organisationen, Weltkonzerne mit ihren Monopolstellungen in den sozialen Netzwerken u. a. Helfer.

Überregulierung, Gängelei und Bevormundung: Oliver Nölken lässt uns daran teilhaben, wie eine staatlich beauftragte Sitzberaterin den Amtsrichter über das richtige Sitzen in seinem Bürostuhl belehrte. Mit dem Nanny-Staat ist eben schlecht zu scherzen. Der Jurist hat in diesem Buch noch deutlich mehr beizusteuern.

Gunter Weißgerber wird nachweisen, wie „persönliche Freiheit und uneingeschränkte Mobilität“ eine freie Gesellschaft und gegenseitiges Grundvertrauen  kennzeichnen. Deren Einschränkung sind Ausdruck eines zunehmenden Misstrauens des Staates gegenüber seinen Bürgern. Ein Exkurs zum Mittelalter und der untergegangenen DDR schließen sich an.

Der überfürsorgliche Staat sorgt tatsächlich für eine gegenseitige Entfremdung der Menschen untereinander. Diesen Fakt beschreibt u. a. die Dipl.-Psychologin und Psychotherapeutin Martina Christlieb. Freiheitsbeschränkende Maßnahmen aus „Fürsorgegründen“ zerstören menschliche Seelen und können direkt in den Abgrund führen. Annette Heinisch analysiert abgeleitet aus Gustav Le Bon’s „Psychologie der Massen“ für die Gegenwart, wie leicht es ist, eine Gesellschaft zu manipulieren, zu instrumentalisieren und über die Ziele zu täuschen. Die Rechtsanwältin zeigt uns dabei die besten Gegenmittel auf.

Erinnern wir uns: Meldestellen für sexistische Werbung, Corona-Verstöße, angeblich rechte Personen in den Behörden, die anonym denunziert werden sollen u. v. m. schießen wie Pilze aus dem Boden. Beauftragte oder selbsternannte besorgte Sprach- Gedanken- und Verhaltens-„Polizisten“, die in Potsdam sogar eine marschierende Bundeswehrformation bei der Polizeiinspektion anschwärzten, sorgen für „Ordnung“, währenddessen der Staat viele seiner Pflichten vernachlässigt. Denken wir nur an unser Bildungs- oder Justizsystem, die Erhaltung des Straßenverkehrsnetzes oder der Katastrophenvorsorge. Die Polizei sieht sich zunehmend politischer Begehrlichkeiten ausgesetzt. In Potsdam ist sie sogar Mitglied in einem „Toleranzbündnis“.

Wer ermöglicht ein ganz bestimmtes Gemeinwesen? Die verschiedenen Konformitätstypen, zum Beispiel den Denunzianten, lernen Sie in diesem Buch durch einen Beitrag von Prof. Dr. Ulrich Schödlbauer ausführlich kennen.

Jeder Zeitgeist bringt Personen hervor, die die herrschenden ethischen und moralischen Werte umsetzen. Wir leben im Zeitalter des Narzissmus. Eine großangelegte Narzissmus-Studie[1] befragte zwischen Mai und November 2020  immerhin 9918 Deutsche, darunter 2510 Führungskräfte. Die Ergebnisse sind eindeutig, Die nachrückende Jugend ist narzisstischer als ihre Vorgängergenerationen. Man liest nur wenig darüber, denn die Ergebnisse passen nicht zur Fridays for Future-Bewegung, die von den Medien und der linksgrünen Politik gepusht wird. Der Trend betrifft übrigens Männer und Frauen.

Das wird Sie, verehrter Leser, nicht überraschen, der durchschnittliche Narzissmuswert klettert proportional mit der Karriereleiter. Besonders im Management finden wir Persönlichkeiten, die mit ihrem Blendwerk andere für sich einnehmen können. Die höchsten Werte sind in den Topetagen nachgewiesen. Diese Akteure können deshalb oftmals ungestört und ohne Kontrolle jahrelang ihr zerstörerisches Werk fortsetzen und in den Behörden, Unternehmen oder der Politik irreparable materielle und psychische Schäden anrichten. Vertrauen Sie Ihrer Wahrnehmung, falls Sie der Meinung sind, je höher manche Affen auf dem Baum vorzufinden sind, desto mehr sieht man von deren Hinterteil.

Aber nicht nur der geförderte Menschentyp ändert sich, auch die politische Großwetterlage wurde nach linksgrün straffgezogen. Selbst Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) würde mit einigen seiner damaligen Aussagen zur Integration ausländischer Arbeitskräfte und dem angeblichen Fachkräftemangel heutzutage vermutlich als Rechtsextremer gelten. Anstatt Pragmatismus ist eine Indentitätspolitik an die Tagesordnung getreten. Zum Beispiel die Sorge um gendergerechte Toiletten für das „dritte Geschlecht“ an Berliner Behörden und Einrichtungen. Anstatt von Anfang an die Kriminalität im Görlitzer Park von Berlin zu bekämpfen, wurden mit den Drogendealern gemeinsame Fußballspiele in Form eines Turniers organisiert. Politiker glänzen lieber mit schönen Kriminalitätsstatistiken, die der staunenden Bevölkerung mit ausgewählten, besonders vorteilhaften Zahlen präsentiert werden, währenddessen andere akut gestiegene Fallzahlen mit der gesunkenen Massenkriminalität großzügig „verrechnet“ oder gleich ganz verschwiegen werden. Näheres darüber im Buch.

Den Menschen wird dagegen von der Politik vorrangig suggeriert, dass die subjektive Kriminalitätsbedrohung abgebaut werden müsse. Konkret gemeint ist die persönliche individuelle Kriminalitätsfurcht, weil diese auf einer unberechtigten Einbildung beruhen würde. Therapiemaßnahmen von Politikern anstatt echte Kriminalität konsequent und nachhaltig zu bekämpfen. Das betrifft im Übrigen auch und im ganz besonderen Maße die Ausländerkriminalität, ein faktisches Tabuthema in diesem Land. Erst recht, wenn von den angeblich stets traumatisierten Tätern die Rede ist, sind wunderliche Phantasiezahlen und wohlfeile Verrenkungen von „Experten“ aus der Psychiatrie und Psychologie zu beobachten, die von Prof. Dr. Wolfgang Meins im Buch umfassend und schonungslos offengelegt werden.

Nur wer die Ursachen klar benennt, kann kriminologisch und sozial angepasste Präventionsprogramme zur Senkung der Kriminalität entwickeln. Über Probleme reden, ohne diese konkret anzusprechen, eine Spezialität „nützlicher Idiotie“ durch Wissenschaftler und TV-Experten. Wundern Sie sich, dass Sie immer die gleichen Gesichter  vorgesetzt bekommen? Eine treffliche Analyse darüber liefert der Wirtschaftspsychologe und Lehrbeauftragte Alexander Freitag.

Die Polizei als Fußabtreter: Prügelknabe, Müllhalde der Gesellschaft, Lieblingsfeind, rassistisch unterwandert, gewaltaffin, schießwütig sowieso und gleichzeitig Sparschwein der Nation, all das muss und musste die Polizei über sich klaglos ergehen lassen. Rechtsanwalt Christian Sitter, der pensionierte Polizeihauptkommissar Rainer Berendsen und ich werden darüber umfangreich berichten. Die Beamten erleben täglich den Widerspruch zwischen den offiziellen erwünschten Proklamationen und der Lebensrealität am eigenen Leibe. Darüber hinaus kann keine Polizei der Welt die Eigendynamik der zwischenmenschlichen und politischen  Polarisierungen auf die Dauer ausgleichen, auch nicht unsere gut ausgebildeten Männer und Frauen in Uniform. Dieselben Berufspolitiker, die die Polizei gebetsmühlenartig in die rechte Ecke stellen, erwarten gleichzeitig, dass sie bei unliebsamen Demonstrationen gegen ihre Neutralitätspflicht verstoßen. Viele Beamte sind erschöpft, demotiviert, haben sich ins Dauerkrank gerettet oder ihrem Leben selbst ein Ende bereitet. Letzteres betrifft leider auch sehr junge Polizisten und Polizistinnen. Hilfe und Unterstützung? Fehlanzeige.

Aber auch die Institution Polizei muss kritisiert werden dürfen, beispielsweise zwei Beamtinnen, die ihren Kameraden bei einem Schusswechsel mutmaßlich feige im Stich gelassen haben, oder einer der vielen Corona-Einsätze, die aus dem Ruder laufen. Wenn einzelne Beamte versagen, hat jede Medaille zwei Seiten. Neben dem individuellen Verschulden liegen die Defizite und Ursachen nicht selten tief innerhalb der Organisation verborgen. Die Probleme haben fast immer etwas mit der Führung zu tun und das gilt es näher zu beleuchten. Erwähnung finden außerdem Führungskräfte, die unabhängig ihres mutmaßlichen Versagens in ein nächsthöheres Amt befördert wurden. Beispiele und Zusammenhänge werden Sie in diesem Buch nachlesen können.

Nicht nur die Polizei, auch das Bürgertum als neues Feindbild: Dr. phil. Wolfgang Geist schreibt im nachfolgenden Beitrag über die zunehmenden Verweichlichungstendenzen, die drogenartige Vernebelung der Realitäten, Dekadenz, Infantilisierungen und die Erwartung auf einen Versorgungsstaat ohne Gegenleistung. Der Historiker analysiert nicht nur hervorragend, sondern zeigt gleichzeitig die Lösungswege aus der Misere auf.

Das Buch enthält neue Beiträge als auch bereits veröffentlichte, die überarbeitet, strukturiert und zu einem Thema zusammengefasst wurden.

Ich hoffe, es ist mir gelungen, einige wenige Details aus diesem Buch anzuführen. Die kleinen Ausschnitte sollen Sie auf eine spannende Lesereise vorbereiten. Im Namen aller Autoren wünsche ich Ihnen hierzu viel Spaß und Erfolg.

Ihr Steffen Meltzer

[1] Heidbrink, Marcus/Victoria Berg/Florian Feltes:„Narzissmus in deutschen Führungsetagen-Die Jungbullen kommen“, Harward Businnes Manager, Ausgabe Mai 2021

  • Neuerscheinung am 15. Juni 2021
  • Ehrenverlag; 1. Edition (15. Juni 2021)
  • Broschiert : 250 Seiten
  • ISBN-13 : 978-3981955965
  • 16,67 EUR
  • Hier zu bestellen.